Das Land

Burgund, eine der traditionsbewusstesten Regionen Frankreichs ist für seine großen Rot- und Weißweine weltbekannt. Die Rebfläche nimmt jedoch nur einen geringen Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche ein. Ansonsten findet man die endlosen Rinderweiden im Morvan und Charoulais, Wälder und Getreidefelder. 

Die Regionen des Weinbaus finden sich bei Auxerre und Chablis im Westen und an den Hängen zur Saôneebene im Osten. Die bekanntesten Weine stammen aus der Gegend um Chablis, dem Beaujolais und der Côte d´Or. Aber auch im Auxerrois findet der Liebhaber traumhafte Weine, die noch relativ preiswert sind, da sie noch keinen großen Bekanntheitsgrad erlangt haben.

(c) 2000, 2001 Burgund-Weine

In Burgund ist der Weinbergsbesitz stark zersplittert, die Lagenbezeichnungen sind sehr verwirrend und vielfältig. So teilen sich beispielsweise fast 10 Winzer die nur wenige Hektar kleine Lage Les Cailles in Nuits-Saint-Georges, die größte Lage Clos de Vougeot hat mehr als siebzig Besitzer.  

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Rebfläche in Burgund

Bei all den Lagen - der Boden ändert sich an dieser Verwerfungszone von Meter zu Meter – und den vielen Produzenten entsteht eine Vielzahl verschiedener Weine, die Handschrift des Winzers, der Stil des Hauses sind oftmals von größerer Bedeutung, als die Lage selbst. So sind der Cailles von Philippe & Vincent Lécheneaut und Robert Chevillon grundverschiedene Weine auf allerhöchstem Niveau, obwohl die Rebstöcke nur wenige Meter voneinander entfernt wachsen. Weitere Spitzenlagen in Nuits-Saint-Georges sind unter anderem Les Damodes und Les Vaucrains.